Mallorca 2022

On the ride Cycling Camp white logo

1. Tag

Vom Flughafen Palma de Mallorca sind es mit dem Shuttle nur 20 Minuten bis zum 4-Sterne-Superior Hotel Son Caliu Spa Oasis in Palmanova. Die Gemeinde südwestlich von Palma ist zwar nicht besonders hübsch, aber die Lage des Hotels ist durchaus attraktiv. Zum Hotel gehört eine kleine Bucht mit direktem Zugang zum Meer. Das wäre bei entsprechenden Temperaturen nach dem Training der Knaller gewesen, so aber blieb es beim morgendlichen Verdauungs-Sit-in an der Brandung und dem sehnsüchtigen Hoffen auf besseres Wetter. Weitere Vorzüge des Hotels: super saubere Zimmer, ordentlicher Spa mit Indoor-Pool, Sauna und Dampfbad, hervorragendes Frühstück und gutes Abendessen. Kaffee und Wein bekommen ebenfalls Bestnoten. 

Nach dem Aufbau und Check der Räder geht es für Jürgen und mich zum Einrollen auf eine erste kleine Runde. Auf feuchten Straßen und bei bedecktem Himmel führt uns der Weg über Port d´Andratx durch die Berge an den westlichsten Ort der Insel, nach Sant Elm. Auf der Terrasse des mediterranen Restaurants Cala Conills genießen wir nicht nur unseren Espresso sondern auch den grandiosen Blick auf den herrlichen Sandstrand. Auch das Ambiente im Inneren lädt zu mehr ein. Ob der Fischtempel dem ersten Eindruck standhält, werden wir ein paar Tage später erfahren. 

Aus der Sackgasse geht es zunächst auf der gleichen Straße zurück bis s´Arracó. Highlight des Tages ist die Verbindung zwischen Andratx und Es Capdellà. Moderat geht es auf neuem Asphalt die kaum befahrene Ma-1031 bergauf. Links Pinienbäume, rechts Abhang. Eine kleine Lücke im Fels markiert den Coll de n’Esteve (238 m) und gibt die Straße und den schönen Blick Richtung Calvià frei. Herrlich und das nur knappe 10 Kilometer entfernt vom Hotel. Ein guter erster Tag und mit Sant Elm und Es Capdellà wird es ein Wiedersehen geben. So wie mit @snobby_chic und Benny am Abend im Hotel. Das Quartett ist komplett, morgen heißt es: Attacke!

63,85 km // 972 HM

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2. Tag

Ein morgendlicher Blick in den Himmel könnte vermuten lassen, dass heute nicht wir attackieren, sondern vielmehr wir attackiert werden! Eine bedrohliche, graue Wolkendecke, die zwischen „Independence Day“ und „Armageddon“ diffundiert, schiebt sich über die Insel. Ein „Angriff“ bahnt sich an. 

Trotzdem begeben sich die tapferen Pedaleure dick eingepackt auf die Strecke, zunächst entlang der Promenade von Palma ins Innere der Insel. Im Coffeeshop Cycling Planet in Alaró gibt’s den ersten Stop des Tages. Pa Amb Oli in verschiedensten Varianten und preislich im einstelligen, sehr fairen Bereich. „Lance Armstrong“ wird mit Tunfisch und Oliven serviert. Das gibt Kraft, die später benötigt wird. 

Allerdings noch nicht für die beiden Klassiker Orient und Coll de Sóller. Auch wenn der Wind auf der Südseite des Coll ordentlich bläst und jede Persönliche Bestzeit zunichte macht, ist das nichts im Gegensatz zu dem, was uns oben auf der Küstenstraße im Tramuntana erwartet. Hinter Deiá gibt es immer wieder krasseste Sturmböen, die unerwartet mit voller Breitseite vom Meer angeflogen kommen, so dass wir fast von den Bikes fliegen. Lenker festhalten, kurbeln, fluchen, hoffen. Trauma im Tramuntana! An der Tankstelle vor Valldemossa ändern wir entnervt unseren ursprünglichen Plan, der Küstenstraße MA-10 weiter zu folgen und kürzen über s’Esgleieta ab. Natürlich gilt der Rotwein am Abend nur, den Schreck zu überwinden. Und der Schreck saß tief!

63,85 km // 972 HM

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2. Tag

Ein morgendlicher Blick in den Himmel könnte vermuten lassen, dass heute nicht wir attackieren, sondern vielmehr wir attackiert werden! Eine bedrohliche, graue Wolkendecke, die zwischen „Independence Day“ und „Armageddon“ diffundiert, schiebt sich über die Insel. Ein „Angriff“ bahnt sich an.

Trotzdem begeben sich die tapferen Pedaleure dick eingepackt auf die Strecke, zunächst entlang der Promenade von Palma ins Innere der Insel. Im Coffeeshop Cycling Planet in Alaró gibt’s den ersten Stop des Tages. Pa Amb Oli in verschiedensten Varianten und preislich im einstelligen, sehr fairen Bereich. „Lance Armstrong“ wird mit Tunfisch und Oliven serviert. Das gibt Kraft, die später benötigt wird.

Allerdings noch nicht für die beiden Klassiker Orient und Coll de Sóller. Auch wenn der Wind auf der Südseite des Coll ordentlich bläst und jede persönliche Bestzeit zunichte macht, ist das nichts im Gegensatz zu dem, was uns oben auf der Küstenstraße im Tramuntana erwartet. Hinter Deiá gibt es immer wieder krasseste Sturmböen, die unerwartet mit voller Breitseite vom Meer angeflogen kommen, so dass wir fast von den Bikes fliegen. Lenker festhalten, kurbeln, fluchen, hoffen. Trauma im Tramuntana! An der Tankstelle vor Valldemossa ändern wir entnervt unseren ursprünglichen Plan, der Küstenstraße MA-10 weiter zu folgen und kürzen über s’Esgleieta ab. Natürlich gilt der Rotwein am Abend nur, den Schreck zu überwinden. Und der Schreck saß tief!

148,33 km // 2.041 HM

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3. Tag

Coll De Sa Gramola (362 m) ist ein absolutes Muss für jeden Mallorca-Radler. Zum einen ist der Ausblick von hier oben spektakulär, zum anderen ist die Abfahrt Richtung Estellencs grandios. Bei Tempo 60 ist hier Instinkt gefragt, denn der Blick bleibt nicht immer auf der Straße kleben. Das Meer tief unten hat seine Anziehungskraft. Eine phantastische Panorama-Party.

Der Hauptaufstieg zum Gramola geht über die Ma-10 vom Kreisverkehr in Andratx weg. 5,1 Kilometer bei moderaten 5,2 % Steigung. Doch es gibt noch eine zweite Auffahrt, die parallel zur Ma-10 führt und zirka auf der Hälfte auf selbige stößt – die Cami De Sa Coma Freda. Die kleine Straße ist 3,08 km lang und mit 6,3 % etwas steiler, der Blick über die Olivenhaine grandios und für uns war es die Premiere auf dieser Straße. Gut, dass wir dieses Juwel gefunden haben. 

Und es folgen noch 2 weitere Highlights an diesem Tag. Die Einkehr in der Bar Vall-Hermos direkt linker Hand in der Ortsdurchfahrt von Estellencs mit toller Terrasse und Blick aufs Meer. Ein Bocadillo, ein Stück Mandelkuchen und ein doppelter Espresso sind ein Muss. Ebenso wie der Aufstieg hoch nach Galilea, egal aus welcher Richtung. Heute ist es der Anstieg aus Puigpunyent. 4 Kilometer bei 4,5 % Steigung, kaum befahrene Straße, bester Asphalt, Pinienwald – wir sind sind verknallt!

81,95 km // 1.626 HM

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1. Tag

Vom Flughafen Palma sind es mit dem Shuttle nur 20 Minuten bis zum 4-Sterne-Superior Hotel Son Caliu Spa Oasis in Palmanova. Die Gemeinde südwestlich von Palma ist zwar nicht besonders hübsch, aber die Lage des Hotels ist durchaus attraktiv. Zum Hotel gehört eine kleine Bucht mit direktem Zugang zum Meer. Das wäre bei entsprechenden Temperaturen nach dem Training der Knaller gewesen, so aber blieb es beim morgendlichen Verdauungs-Sit-in an der Brandung und dem sehnsüchtigen Hoffen auf besseres Wetter. Weitere Vorzüge des Hotels: super saubere Zimmer, ordentlicher Spa mit Indoor-Pool, Sauna und Dampfbad, hervorragendes Frühstück, und gutes Abendessen. Kaffee und Wein bekommen ebenfalls Bestnoten. 

Nach dem Aufbau und Check der Räder geht es für Jürgen und mich zum Einrollen auf eine erste kleine Runde. Auf feuchten Straßen und bei bedecktem Himmel führt uns der Weg über Port d´Andratx durch die Berge an den westlichsten Ort der Insel, nach Sant Elm. Auf der Terrasse des mediterranen Restaurants Cala Conills genießen wir nicht nur unseren Espresso sondern auch den grandiosen Blick auf den herrlichen Sandstrand. Auch das Ambiente im Inneren lädt zu mehr ein. Ob der Fischtempel dem ersten Eindruck standhält, werden wir ein paar Tage später erfahren. 

Aus der Sackgasse geht es zunächst auf der gleichen Straße zurück bis s´Arracó. Highlight des Tages ist die Verbindung zwischen Andratx und Es Capdellà. Moderat geht es auf neuem Asphalt die kaum befahrene Ma-1031bergauf. Links Pinienbäume, rechts Abhang. Eine kleine Lücke im Fels markiert den Coll de n’Esteve (238 m) und gibt die Straße und den schönen Blick Richtung Calvià frei. Herrlich und das nur knappe 10 Kilometer entfernt vom Hotel. Ein guter erster Tag und mit Sant Elm und Es Capdellà wird es ein Wiedersehen geben. So wie mit @snobby_chic und Benny am Abend im Hotel. Das Quartett ist komplett, morgen heißt es: Attacke!

63,85 km // 972 HM

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4. Tag

Ruhetag heißt ja per se nicht nix machen. Also rauf aufs Rad und eine kleine Runde fürs Gewissen rauf nach Galilea, diesmal von der anderen Seite. Die ist etwas steiler und noch schöner. Hinter Puigpunyent wartet dann eine 5 Kilometer langgezogene, leicht abschüssige Straße mit feinstem Tarmac, auf der wir es mit über 45 km/h stehen lassen. Frisch geduscht geht es mit dem Taxi nach Palma. Die Schlender-Laune ist low, die Lust auf Tapas und ein Gläschen Rotwein dafür high. Die Vermunteria La Rosa zieht uns magisch an. Der Laden ist bereits am Nachmittag bummsvoll und zwar fast nur mit Einheimischen. Ein gutes Zeichen. Während wir geduldig auf unseren Tisch warten, übernimmt Benny schon mal die Gourmet-Planung. Am Ende wird es die kulinarische Königsetappe, einmal die Karte von unten rauf nach oben! 6 Stunden später, 2 Kilogramm schwerer, mindestens 3 Liter voller und schlappe 300 € leichter, geht es kurz vor Mitternacht bestens gelaunt zurück ins Hotel. Was für ein geiler Abend, was für ein grandioser Laden. Vermunteria La Rosa, die Königin von Palma!

51,81 km // 935 HM

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5. Tag

Schlaf fördert bekanntlich die Regeneration. Dennoch, das Gemüt am heutigen Morgen hat mit dem vom gestrigen Abend nichts gemein. Aber bestimmt liegt es am Regen, der sich bis zum Vormittag wie aus Kübeln über die Insel ergießt. Eine Stunde später sitzen wir wieder auf unseren Rädern Richtung Randa.

Auf Palma darf Randa im Rennrad-Repertoire natürlich nicht fehlen. Was bislang fehlte, ist die Auffahrt aus südlicher Richtung über die Cami Vell de Grácia, die nach knapp 2 Kilometern, 8,5 % Steigung und 16 Kehren auf den Hauptanstieg stößt. Der Lohn: 3 Grad und dichter Nebel oben auf dem Puig de Randa. Dafür hat sich der Rioja von gestern wenigstens komplett verzogen.

126,55 km // 1.224 HM

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1. Tag

Vom Flughafen Palma sind es mit dem Shuttle nur 20 Minuten bis zum 4-Sterne-Superior Hotel Son Caliu Spa Oasis in Palmanova. Die Gemeinde südwestlich von Palma ist zwar nicht besonders hübsch, aber die Lage des Hotels ist durchaus attraktiv. Zum Hotel gehört eine kleine Bucht mit direktem Zugang zum Meer. Das wäre bei entsprechenden Temperaturen nach dem Training der Knaller gewesen, so aber blieb es beim morgendlichen Verdauungs-Sit-in an der Brandung und dem sehnsüchtigen Hoffen auf besseres Wetter. Weitere Vorzüge des Hotels: super saubere Zimmer, ordentlicher Spa mit Indoor-Pool, Sauna und Dampfbad, hervorragendes Frühstück, und gutes Abendessen. Kaffee und Wein bekommen ebenfalls Bestnoten. 

Nach dem Aufbau und Check der Räder geht es für Jürgen und mich zum Einrollen auf eine erste kleine Runde. Auf feuchten Straßen und bei bedecktem Himmel führt uns der Weg über Port d´Andratx durch die Berge an den westlichsten Ort der Insel, nach Sant Elm. Auf der Terrasse des mediterranen Restaurants Cala Conills genießen wir nicht nur unseren Espresso sondern auch den grandiosen Blick auf den herrlichen Sandstrand. Auch das Ambiente im Inneren lädt zu mehr ein. Ob der Fischtempel dem ersten Eindruck standhält, werden wir ein paar Tage später erfahren. 

Aus der Sackgasse geht es zunächst auf der gleichen Straße zurück bis s´Arracó. Highlight des Tages ist die Verbindung zwischen Andratx und Es Capdellà. Moderat geht es auf neuem Asphalt die kaum befahrene Ma-1031bergauf. Links Pinienbäume, rechts Abhang. Eine kleine Lücke im Fels markiert den Coll de n’Esteve (238 m) und gibt die Straße und den schönen Blick Richtung Calvià frei. Herrlich und das nur knappe 10 Kilometer entfernt vom Hotel. Ein guter erster Tag und mit Sant Elm und Es Capdellà wird es ein Wiedersehen geben. So wie mit @snobby_chic und Benny am Abend im Hotel. Das Quartett ist komplett, morgen heißt es: Attacke!

63,85 km // 972 HM

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6. Tag

Coll De Sa Batalla oder auch „die Tankstelle“ genannt. Der dritthöchste Pass Mallorcas aus südlicher Richtung über Caimari steht oft zu Unrecht hinter den Hotspots Sa Calobra oder Formentor zurück. Für mich ist es aber landschaftlich der schönste Anstieg auf Mallorca. Der Battala lässt sich in drei Abschnitte gliedern. Durch den ersten Satz Spitzkehren und dann wiederum durch die Kammlinie mit ihrer flachen Ebene bevor die Steigung mit dem zweiten Satz an Serpentinen wieder zunimmt. Die Kiefern bieten einen willkommenen Schutz vor der Sonne – wenn sie denn da ist – und erinnern daran, dass man sich jetzt definitiv im Herzen der Serra de Tramuntana befindet. Schroffe Felsen, aber auch vom Wind glatt gebügelte Brocken, Ziegen, Fichten, hier und da Kakteen und Palmen. Diese Passage durch die Felsen ist unvergesslich und bietet einen Blick auf den Gipfel. Das Strava-Segment misst für diesen Anstieg 7,83 km bei knapp 5 %. Das schöne ist, man kann die moderat hochfahren oder auch „ballern“. Oben angekommen auf 579 m gibts an der Tankstelle ordentlichen Mandelkuchen und gescheiten Espresso. 

Über den Coll de Sóller, dessen 7,35 Kilometer ich mit 288 Watt im Schnitt und neuer persönlicher Bestzeit hochballer, geht es zurück zum Hotel.

160,78 km // 2.506 HM

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7. Tag

Galilea zum Dritten, Sant Elm zum zweiten Mal, Cala Conillis definitiv nicht zum letzten Mal. Das Restaurant in Sant Elm ist ein grandioser Fischtempel. Da @snobby_chic und Benny morgen schon abreisen, gestalten wir die letzte gemeinsame Ausfahrt mit einem üppigen Lunch. Die Dorade und Calamari vom Grill sind der Wahnsinn, leider auch wahnsinnig viel. Vor allem in Verbindung mit Nachspeise und einem Glas Rosé. Mit vollem Magen schleichen wir davon, bis kurz vor Ziel. Dann gehen die Fische mit Jürgen und mir durch und wir beide batteln uns beim Ortsprint mit über 1000 Watt. Jürgen grillt mich, aber zum Glück bleibt der teure Fisch drin.

88,57 km // 1.607 HM

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1. Tag

Vom Flughafen Palma sind es mit dem Shuttle nur 20 Minuten bis zum 4-Sterne-Superior Hotel Son Caliu Spa Oasis in Palmanova. Die Gemeinde südwestlich von Palma ist zwar nicht besonders hübsch, aber die Lage des Hotels ist durchaus attraktiv. Zum Hotel gehört eine kleine Bucht mit direktem Zugang zum Meer. Das wäre bei entsprechenden Temperaturen nach dem Training der Knaller gewesen, so aber blieb es beim morgendlichen Verdauungs-Sit-in an der Brandung und dem sehnsüchtigen Hoffen auf besseres Wetter. Weitere Vorzüge des Hotels: super saubere Zimmer, ordentlicher Spa mit Indoor-Pool, Sauna und Dampfbad, hervorragendes Frühstück, und gutes Abendessen. Kaffee und Wein bekommen ebenfalls Bestnoten. 

Nach dem Aufbau und Check der Räder geht es für Jürgen und mich zum Einrollen auf eine erste kleine Runde. Auf feuchten Straßen und bei bedecktem Himmel führt uns der Weg über Port d´Andratx durch die Berge an den westlichsten Ort der Insel, nach Sant Elm. Auf der Terrasse des mediterranen Restaurants Cala Conills genießen wir nicht nur unseren Espresso sondern auch den grandiosen Blick auf den herrlichen Sandstrand. Auch das Ambiente im Inneren lädt zu mehr ein. Ob der Fischtempel dem ersten Eindruck standhält, werden wir ein paar Tage später erfahren. 

Aus der Sackgasse geht es zunächst auf der gleichen Straße zurück bis s´Arracó. Highlight des Tages ist die Verbindung zwischen Andratx und Es Capdellà. Moderat geht es auf neuem Asphalt die kaum befahrene Ma-1031bergauf. Links Pinienbäume, rechts Abhang. Eine kleine Lücke im Fels markiert den Coll de n’Esteve (238 m) und gibt die Straße und den schönen Blick Richtung Calvià frei. Herrlich und das nur knappe 10 Kilometer entfernt vom Hotel. Ein guter erster Tag und mit Sant Elm und Es Capdellà wird es ein Wiedersehen geben. So wie mit @snobby_chic und Benny am Abend im Hotel. Das Quartett ist komplett, morgen heißt es: Attacke!

63,85 km // 972 HM

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8. Tag

Benny und @snobby_chic sind weg, die Sonne ist zurück. Zum ersten Mal können wir kurz-kurz auch genießen. Nach einem kleinen Snack in Estellencs gehts über die hügelige Küstenstraße bis nach Valldemossa. Von dort in die super schnelle Abfahrt Richtung Establishments. Kurz überlegen wir, ob wir noch eine Schleife über Orient drehen sollen, denn dort gibt es definitiv den besten Mandelkuchen der Insel. Wir sind vernünftig und verzichten auf Kilometer und Kulinarik. Zu groß ist der Respekt vor der letzten Etappe morgen.

94,65 km // 1.624 HM

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9. Tag

Finale Furioso heißt es am letzten Tag. Mit Battala, Sa Calobra und Coll de Sóller stehen drei große Brocken an. Erstaunlich dabei ist, zu was man nach über 800 Kilometer in 8 Tagen noch in der Lage ist. Mit nicht mehr ganz frischen Beinen wird Sa Calobra auf dem großen Blatt attackiert. Heraus springt ein neuer persönlicher Rekord. In 34:56 Minuten sind die 9,5 Kilometer rauf zum Coll dels Reis auf 682 m Höhe abgespult. Doch alle Power-Profilierung und sämtlicher Strava-Striptease rücken in der Gesamtanalyse dieses Trainingslager am Ende in den Hintergrund. Das Credo der Münchener Radsportgemeinde für 2022 lautet: schlechtes Wetter, beste Laune! Und so bleiben unvergessene Erinnerungen, tolle Neuentdeckungen und ein super Team-Spirit. Danke Männer!

170,56 km // 3.142 HM

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